Über uns

Seit seiner Jugend beschäftigt sich Franz Nimetz, Jahrgang 1949 mit der Fotografie. Vater und Großvater haben gerne und für die damalige Zeit relativ viel fotografiert. Die Kameras waren alt, Balggeräte mit Rollfilm, die sogar noch Kassetten für Glasplatten hatten. Begriffe wie Belichtungsmesser, Blende, Verschlusszeit und Filmempfindlichkeit usw. wurden rasch geläufig.

Agfa Karat, Rapid aus den Vierzigern

Mit 15 Jahren kauft sich Franz Nimetz von seinem Taschengeld die erste Kamera. Eine Agfa-Karat, Blende 3,5, Belichtungszeit 1/500 sec aus den Vierzigerjahren des vorigen Jahrhunderts. Schon bei seinen ersten Gehversuchen war er bestrebt, keine “Ansichtskarten” herzustellen, der Zeit entsprechend in schwarz/weiß. Die Neugierde und das Verlangen Unkonventionelles abzulichten, mit einem Blick fürs Detail waren bereits da. Schon damals war es wichtig, eine Kamera ohne Automatk zu besitzen, an der man nach eigener Intuition die Einstellungen treffen konnte.

Das Maturageschenk war eine Praktica super TL, eine zuverlässige,  robuste Kamera, mit der  – dem Zug der damaligen Zeit entsprechend – vorerst unzählige Dias produziert wurden. Der Beruf und auch andere Interessen haben es mit sich gebracht, dass er sein Hobby nur zeitweise intensiv betreiben konnte. Erst in den letzten Jahren rückte die Fotografie, angespornt durch Freunde, wieder  in den Mittelpunkt des Interesses. Inzwischen bei einer Nikon Spiegelreflex-Kamera angelangt, die fast immer dabei ist, ist vor seinem fotografischen Auge kaum etwas sicher.  Die Neugierde und die Liebe zum Detail sind geblieben, das Motivspektrum reicht von der Natur über Stadtansichten, Straßenszenen bis zu bestimmten Themen, wie Minimalismus,  denen er sich verschrieben hat. Die besondere Liebe gilt den Menschen, sie so darzustellen wie sie sind, Gesichter die das Leben gezeichnet hat, findet Franz Nimetz immer wieder spannend.